2024/I/Ges/3 Gesundheitsstandort Hamburg - Gesundheit neu denken

Status:
Annahme

Um zentrale zukünftige Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems anzugehen und die Bürger*innen in Hamburg auch weiterhin optimal unterstützen und versorgen zu können und die Attraktivität des Gesundheitsstandorts Hamburg zu sichern, brauchen wir neue, moderne Ansätze und Strukturen, in denen alle Akteure im Gesundheitswesen – für die Bürger*innen erkennbar – untereinander verzahnt sind und eng miteinander zusammenarbeiten.
Dabei wird die patientenorientierte sektorenübergreifende Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen als Lösung der sich abzeichnenden Probleme gesehen. Unter sektorenübergreifenden Versorgung wird eine umfassende Vernetzung sowie eine vertikale und horizontale Integration über Organisationen und Sektoren hinweg verstanden.
Dies bedeutet, dass sowohl die ambulante und stationäre Versorgung als auch die Gesundheitsförderung und Prävention, Rehabilitation, Pflege, Arzneimittelversorgung, soziale und kommunale Angebote sowie die Palliativversorgung miteinander verknüpft werden.
Ziel einer solchen Vernetzung ist es, nicht nur die gesundheitliche Versorgung der Patient*innen zu verbessern und zu erhalten, die Arbeitsbedingungen insgesamt weiterzuentwickeln, sondern auch gleichzeitig dem stetig steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen durch eine möglichst effiziente Versorgung zu begegnen.

Um die sektorenübergreifende Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen voranzutreiben, fordern wir den Senat auf, eine Kommission u.a. unter Beteiligung der Akteure des Gesundheitswesen, Patientenvertretern, Pflegeverbände, Wissenschaft, Gewerkschaften einzusetzen. Das „Zielbild 2030 Gesundheit neu Denken“ aus Sachsen könnte hier, unter Berücksichtigung der Besonderheiten einer Metropolregion, ein Beispiel sein.

Beschluss: Annahme in geänderter Fassung
Text des Beschlusses:

Um zentrale zukünftige Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems anzugehen und die Bürger*innen in Hamburg auch weiterhin optimal unterstützen und versorgen zu können und die Attraktivität des Gesundheitsstandorts Hamburg zu sichern, brauchen wir neue, moderne Ansätze und Strukturen, in denen alle Akteure im Gesundheitswesen – für die Bürger*innen erkennbar – untereinander verzahnt sind und eng miteinander zusammenarbeiten.
Dabei wird die patientenorientierte sektorenübergreifende Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen als Lösung der sich abzeichnenden Probleme gesehen. Unter sektorenübergreifenden Versorgung wird eine umfassende Vernetzung sowie eine vertikale und horizontale Integration über Organisationen und Sektoren hinweg verstanden.
Dies bedeutet, dass sowohl die ambulante und stationäre Versorgung als auch die Gesundheitsförderung und Prävention, Rehabilitation, Pflege, Arzneimittelversorgung, soziale und kommunale Angebote sowie die Palliativversorgung miteinander verknüpft werden.
Ziel einer solchen Vernetzung ist es, nicht nur die gesundheitliche Versorgung der Patient*innen zu verbessern und zu erhalten, die Arbeitsbedingungen insgesamt weiterzuentwickeln, sondern auch gleichzeitig dem stetig steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen durch eine möglichst effiziente Versorgung zu begegnen.

Um die sektorenübergreifende Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen voranzutreiben, fordern wir den Senat auf, eine Arbeitsgruppe/ Expertengruppe u.a. unter Beteiligung der Akteure des Gesundheitswesen, Patientenvertretern, Pflegeverbände, Wissenschaft, Gewerkschaften einzusetzen. Das „Zielbild 2030 Gesundheit neu Denken“ aus Sachsen könnte hier, unter Berücksichtigung der Besonderheiten einer Metropolregion, ein Beispiel sein.

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: