Der Landesparteitag der SPD Hamburg möge beschließen:
Die SPD-Fraktion der Hamburgischen Bürgerschaft und die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats werden dazu aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass bei der Neubeschaffung digitaler Endgeräte (bspw. Tablets), anhand des KES-Indexes eine unter sozialen Gesichtspunkten faire Verteilung durchgeführt wird.
Digitale Endgeräte sind ein wichtiger Bestandteil moderner Bildung und tragen zu mehr Bildungsgerechtigkeit bei.
Doch nimmt man ganz Hamburg in den Blick, sind an den Schulen lediglich für ein Viertel aller Schüler*innen digitale Endgeräte (zumeist Tablets) vorhanden. Auch wenn wir weiterhin an unserem langfristigen Ziel, genug Endgeräte für alle, festhalten, braucht es kurzfristig eine sinnvolle, unter sozialen Gesichtspunkten gerechte Verteilung der vorhandenen Geräte.
Ein Blick in die Realität zeigt: Die gleichmäßige Verteilung führt dazu, dass die städtischen Endgeräte in reichen Gegenden im Spind liegen bleiben, denn man hat ja bereits sein privates. Noch problematischer sind die Folgen an Schulen in Gegenden mit sozioökonomisch niedrigerem Status, denn hier setzen die Lehrkräfte die wenigen vorhandenen Endgeräte erst gar nicht ein, da sie wissen, dass nicht alle versorgt werden können. Das derzeitige Vorgehen führt im Ergebnis zu einer Verschärfung der bestehenden Bildungsungerechtigkeit.
Anstatt weiterhin pauschal zu verteilen, soll deshalb die Verteilung künftig bedarfs- und sozialgerecht anhand des „KES-Index“ vorgenommen werden. Ein Index, welcher sich im Hamburger Bildungswesen bereits bewährt hat.
Der Landesparteitag der SPD Hamburg möge beschließen:
Die SPD-Fraktion der Hamburgischen Bürgerschaft und die sozialdemokratischen Mitglieder des Senats werden dazu aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass bei der Neubeschaffung digitaler Endgeräte (bspw. Tablets), anhand des KES-Indexes eine unter sozialen Gesichtspunkten faire Verteilung durchgeführt wird.