2021/II/Sport/2 Ein Schwimmbad mit 6 Bahnen und ein separates Rehabilitationsbecken für die Active City Oberbillwerder

Status:
Annahme

Der Landesparteitag möge beschließen und darauf hinwirken,

dass sich der Landesvorstand und die zuständigen Fachsenator:innen dafür einsetzen, dass in Oberbillwerder ein barrierefreies Sportschwimmbecken mit 6 Bahnen a 25 m sowie ein separates Rehabilitationsbecken entstehen. Das Schwimmbad muss auch für Menschen außerhalb des Schul- und Vereinssports nutzbar sein.

Begründung:

Schwimmen ist eine sehr beliebte Sportart für Jung und Alt und gleichzeitig wichtig für unsere Gesundheit. Für Kinder ist es unerlässlich, schwimmen zu lernen – auch um Situationen am Strand und Badeseen gut meistern zu können. Es gibt in Bergedorf viele Schwimmbegeisterte, die in verschiedenen Vereinen organisiert sind. Neben dem Schulschwimmen am Vormittag ist das

einzige Hallenbad im Bezirk schon jetzt durch den Vereinssport am Nachmittag und Abend ausgelastet. In einzelnen Spitzenzeiten kommt es im Bille Bad zur Überlastung. Es gibt immer wieder Konflikte im Bad mit normalen Besuchern, die nicht in einem der vielen Vereine organisiert sind.

 

Mit dem Bau von Oberbillwerder sollen bis zu 20.000 Menschen im Bezirk Bergedorf ein neues Zuhause finden. Oberbillwerder wird Vorzeigestadtteil in Sachen Sport: Active City lautet das Schlagwort. Deshalb ist ein neues Schwimmbad für Oberbillwerder unerlässlich, in dem Schülerinnen und Schüler, Vereinsschwimmerinnen und –schwimmer sowie Freizeitbadegäste ihre Bahnen ziehen können. Mit einem kleinen „Rumpfbad“ ist keinem richtig geholfen, die Planung Oberbillwerders als Active City wird so nicht umgesetzt und wirkt lächerlich. Der neue Stadtteil Oberbillwerder wird so auf weniger Akzeptanz stoßen.

 

Wir wollen ein normales Schwimmbad mit sechs Bahnen sowie einem separaten Rehabilitationsbecken. Bereits im verabschiedeten Masterplan Oberbillwerder ist von einem Schwimmbad mit Rehabilitationsbecken auf 10.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche die Rede. Die hier anvisierten fünf Bahnen reichen allerdings nicht aus.

 

Dass Argument zu hoher Bau- und später zu hoher Betriebskosten greift zu kurz. Bei den Baukosten handelt es sich um einmalige Investitionskosten. Die Höhe der Betriebskosten wird nicht proportional zu den schon berechneten Kosten steigen, wenn statt vier oder fünf Bahnen nun sechs gebaut werden. Hier liegt die Beweislast bei Bäderland.

 

Nicht schwimmen können, Bewegungsmangel und fehlende Rehabilitation führen langfristig zu gesellschaftlichen Kosten, die in keinem Verhältnis zu den Betriebskosten eines „normalen“ Schwimmbades stehen.

Beschluss: Annahme
Text des Beschlusses:

Der Landesparteitag möge beschließen und darauf hinwirken,

dass sich der Landesvorstand und die zuständigen FachsenatorInnen dafür einsetzen, dass in Oberbillwerder ein barrierefreies Sportschwimmbecken mit 6 Bahnen a 25 m sowie ein separates Rehabilitationsbecken entstehen. Das Schwimmbad muss auch für Menschen außerhalb des Schul- und Vereinssports nutzbar sein.

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: