2024/I/Org/3 Die sozialen Medien nicht den Rechten überlassen!

Status:
Annahme

Der Landesparteitag der SPD Hamburg möge zur Weiterleitung an die Landesorganisation der SPD Hamburg beschließen:

Die SPD-Landesorganisation Hamburg soll eine zusätzliche Teilzeitstelle im Bereich Öffentlichkeitsarbeit für Social Media schaffen, um insbesondere im Bezirks- und Europawahlkampf tagesaktuell und spontan auf politische Entwicklungen zu reagieren und die ehrenamtliche Arbeit von aktiven Genoss*innen auf Social Media zu unterstützen.

Begründung:

Mittlerweile sind politische Kurzvideos auf Social Media (bspw. Instagram, TikTok) allgegenwärtig. Das die Digitalisierung zunehmend den politischen Diskurs prägt und soziale Medien zu einem entscheidenden Instrument für die politische Kommunikation und den demokratischen Diskurs geworden sind, ist unbestreitbar.

Die Schaffung einer zusätzlichen Teilzeitstelle für den Bereich Social Media der SPD Landesorganisation Hamburg, welche die Möglichkeit bietet, aktuelle politische Entwicklungen zeitnah zu kommentieren und auf die Anliegen der Bürger*innen in verschiedenen Formaten einzugehen, ist nun zeitgemäß geworden, um als SPD Hamburg nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Einige aktive Genoss*innen widmen sich dieser Aufgabe bereits. Sie müssen professionell unterstützt werden. Es könnten beispielsweise mehr Inhalte von Genoss*innen geteilt werden und der gemeinsame Kampf gegen Hasskommentare intensiviert werden.

Eine konstante und qualitativ hochwertige Kommunikation sowie eine gezielte, professionelle Pflege unserer Online-Präsenz ist unerlässlich, um unsere politischen Botschaften zielgerichtet zu verbreiten und Menschen mit unseren Kernthemen mitzunehmen. Durch den direkten Austausch in den sozialen Medien können wir auf die Anliegen und Meinungen der Menschen eingehen und eine lebendige, demokratische Diskussion fördern.

Insbesondere im Bezirks- und Europawahlkampf kann und muss es uns durch eine verstärkte Präsenz in den sozialen Medien gelingen, die Reichweite der SPD Hamburg zu erhöhen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um diverse Zielgruppen zu erreichen, insbesondere junge Menschen, die vermehrt über digitale Kanäle politisch erreichbar sind. Eine stärkere Präsenz in sozialen Medien kann die Attraktivität der SPD für neue Mitglieder, Unterstützer*innen und Wähler*innen steigern. Dies fördert nicht nur die Aktualität unserer politischen Positionen, sondern auch die Transparenz unserer Arbeit.

Beschluss: Annahme in geänderter Fassung
Text des Beschlusses:

Der Landesparteitag der SPD Hamburg möge zur Weiterleitung an die Landesorganisation der SPD Hamburg beschließen:

Die SPD-Landesorganisation Hamburg soll zusätzliche personelle Mittel im Bereich Öffentlichkeitsarbeit für Social Media bereitstellen, um im Bezirks- und Europawahlkampf tagesaktuell und spontan auf politische Entwicklungen zu reagieren und die ehrenamtliche Arbeit von aktiven Genoss*innen auf Social Media zu unterstützen.

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: