Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) verpflichtet sich, in allen Kreisbüros und Parteizentralen Sanitäranlagen für jedes der offiziellen Geschlechter (männlich/weiblich/divers) sicherzustellen. Sollte dies aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht möglich sein, wird die Umfunktionierung aller bestehenden Sanitäranlagen in UnisexToiletten angeordnet. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Mitglieder und Besucher der Partei, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, gleichberechtigt und diskriminierungsfrei Zugang zu Sanitäranlagen haben. Die Umstellung soll in allen relevanten Räumlichkeiten erfolgen. Die SPD setzt sich damit weiterhin für Inklusion, Gleichberechtigung und die Anerkennung der Geschlechtervielfalt ein.
Mit der rechtlichen Anerkennung weiterer Geschlechter durch den Geschlechtseintrag „divers“ von 2017/2019 und der zunehmenden gesellschaftlichen Sensibilisierung für die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten ist es ein notwendiger Schritt, auch innerhalb der Partei eine Infrastruktur zu schaffen, die die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt. Die SPD, als Partei der sozialen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung, sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und sicherstellen, dass niemand aufgrund seiner Geschlechtsidentität benachteiligt oder diskriminiert wird.
Der Parteitag möge beschließen:
Die SPD Hamburg wird in allen Kreisbüros und der Parteizentrale jeweils eine Sanitäranlage als UnisexToilette ausweisen.