2025/II/Sport/2 Sportangebote leicht zugänglich machen

Status:
Nicht Abgestimmt

Der Landesparteitag der SPD Hamburg möge beschließen:
Die Mitglieder der SPD-Bürgerschaftsfraktion sowie die SPD-Mitglieder des Hamburger Senats werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Bezirksämter auf der Website aktuelle Informationen über Sportangebote und Vereine im jeweiligen Bezirk öffentlich zugänglich machen.
Ziel ist es, Bürger*innen einfach und barrierearm über Sportarten, Trainingsorte, Zielgruppen und Kontaktmöglichkeiten zu informieren.

Begründung:

Hamburg hat eine vielfältige, lebendige und engagierte Sportvereinslandschaft. Diese reicht von Inklusionsfußball über Boxen bis Rehasport. Doch viele dieser Angebote bleiben insbesondere für Menschen ohne Vereinsbindung oder aus gesellschaftlich benachteiligten Stadtteilen unsichtbar. Die Suche nach passenden Angeboten ist oft mühsam und digital verstreut, obwohl Sport nachweislich Gesundheit, Integration und Gemeinschaft fördert.
Ein öffentlicher, digitaler Infopunkt im Eingangsbereich von Bezirksämtern kann hier gezielt Abhilfe schaffen. Er macht die Sportangebote des jeweiligen Bezirks sichtbar, erreichbar und verständlich, genau dort, wo viele Menschen ohnehin Verwaltungskontakt haben.
Das stärkt:
• den Zugang zum Vereinssport für bisher unterversorgte Gruppen,
• die Sichtbarkeit kleiner und ehrenamtlich getragener Angebote,
• und die Rolle der Bezirksämter als soziale Knotenpunkte im Quartier.
Die technische Umsetzung kann zentral erfolgen, etwa über eine landesweite Datenbank in Zusammenarbeit mit den Sportreferaten der Bezirke und dem Hamburger Sportbund.
Ein solcher Infopunkt wäre ein sinnvoller Beitrag zu mehr Bewegung, Teilhabe und Gesundheit in Hamburgs Stadtteilen und ein niedrigschwelliges Werkzeug gegen Vereinsamung, soziale Ungleichheit und Bewegungsmangel.

Überweisungs-PDF: