2025/II/Wi/Steu/4 Forderung eines Böllerverbots zu Silvester und Förderung umweltfreundlicher Alternativen für Feuerwerke

Status:
Nicht Abgestimmt

Der Landesparteitag möge zur Weiterleitung an die SPD-Bürgerschaftsfraktion und den Hamburger Senat beschließen:

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion und der Hamburger Senat treten für ein Böllerverbot zu Silvester ein.
Zusätzlich soll die Einführung von umweltfreundlichen Alternativen zu pyrotechnischen Feuerwerken gefördert werden.

Begründung:

1. Sicherheit und Gesundheit:
Jedes Jahr kommt es zu zahlreichen Unfällen durch unsachgemäßen Umgang
insbesondere mit Böllern, aber auch mit anderen Feuerwerkskörpern, die oft zu erheblichen Verletzungen und Sachschäden führen.
Ein Böllerverbot würde die Sicherheit der Bürger:innen erhöhen, vermeidbare Personen- und Sachschäden verhindern und die Belastung für Polizei und Rettungskräfte verringern.

2. Tierschutz:
Zu Silvester werden jedes Jahr tausende Tonnen Feuerwerkskörper gezündet.
Der dadurch entstehende Lärm und die Erschütterungen verursachen bei vielen Tieren, sowohl Haustieren als auch Wildtieren, immense Angst und Panik. Dies führt nicht nur zu Leiden, sondern auch zu gefährlichen Situationen, in denen Tiere flüchten und sich verletzen oder verloren gehen.

3. Umweltschutz:
Feuerwerkskörper setzen erhebliche Mengen an Feinstaub und Schadstoffen frei, die die Luftqualität stark beeinträchtigen. In einer Zeit, in der der Klima- und Umweltschutz immer dringlicher wird, ist es kaum vertretbar, die Luft durch privates Feuerwerk zusätzlich zu belasten.

4. Alternative Lösungen:
Statt privaten Feuerwerken könnten zentral oder auch dezentral organisierte Feuerwerke veranstaltet werden, die unter Einhaltung von Umweltstandards durchgeführt werden. Solche Veranstaltungen könnten nicht nur umweltfreundlicher gestaltet werden, sondern auch ein gemeinschaftliches Erlebnis schaffen, das den Silvesterabend für alle bereichert.

Überweisungs-PDF: