2022/I/Verk/3 „Flexabo“: HVV Monats Abotarif an Homeoffice Praxis anpassen

Status:
Annahme

Der Landesparteitag möge beschließen, die SPD-Bürgerschaftsfraktion sowie die Senatsmitglieder wirken darauf hin, dass beim HVV ein neuer Abo Tarif eingeführt wird, der den abnehmenden Präsenzzeiten auf Grund von Homeoffice Rechnung trägt.

Begründung:

Viele Betriebe in Hamburg und im Umland werden auch nach der Coronapandemie Homeofficeregelungen für die Beschäftigten beibehalten und anbieten. Damit werden Beschäftigte künftig mehrere Tage die Woche ihre Leistung nicht in der Betriebsstätte/ am Präsenzarbeitsplatz erbringen, sondern von zu Hause aus arbeiten. Entsprechend weniger Tage die Woche werden sie daher Wege zur Arbeit und zurück mit dem Angebot des HVV zurücklegen.

Der bisherige Jobtickettarif des HVV geht dagegen von einer regelmäßigen Nutzung an allen Werktagen des Monats bzw. der Woche aus. Da viele Beschäftigte künftig den HVV lediglich an zwei oder drei Werktagen pro Woche nutzen werden, ist dieser bisherige Tarif zu starr und nicht attraktiv. Der HVV soll daher künftig ein attraktives Jobticket anbieten, das den sich wandelnden Mobilitätsbedürfnissen Rechnung trägt.

Ein solcher Tarif hätte folgende Vorteile: für den HVV kann eine langfristige Kund:innenbindung auch derjenigen erfolgen, für der herkömmliche Tarif nicht attraktiv ist; Unternehmen erhalten einen Anreiz nachhaltige Mobilitätsangebote zu fördern (Zuschuss); Arbeitnehmer:innen werden von Mobilitätskosten entlastet und bekommen einen Anreiz, dauerhaft den klimaschonenden HVV zu nutzen.

Der neue Tarif soll in die  „hvv Any“, dem neuen Check-in/Be-out-Verfahren in der hvv App abrufbar sein.

 

Beschluss: Annahme in geänderter Fassung
Text des Beschlusses:

Der Landesparteitag möge beschließen, die SPD-Bürgerschaftsfraktion und die Senatsmitglieder wirken darauf hin, dass der HVV neue Tarifangebote erprobt und ggf. verstetigt, die den abnehmenden Präsenzzeiten auf Grund von Homeoffice Rechnung tragen.

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: