2022/I/Bil/6 Antrag auf rassismuskritisches Training als Standard in der Ausbildung von Erzieher:innen und Lehrer:innen während der beruflichen Ausbildung

Status:
Erledigt

Der Landesparteitag möge zur Weiterleitung an Bürgerschaft und an Senat beschließen, dass rassismuskritisches Training als fester und verpflichtender Bestandteil der Lehrer:innen- und Erzieher:innenausbildung festgelegt wird. Das Training muss von selbst betroffenen Personen oder entsprechend fortgebildeten und dafür entsprechend qualifizierten Personen durchgeführt werden. Rassismus wird als strukturelles Problem verstanden und nicht als individuelles.

Dazu gehört Beratungsstellen für von Rassismus betroffene Schüler:innen und Studierende einzurichten, die als generelle Ansprechpartner zur Verfügung stehen und gegebenenfalls die Schüler:innen im Konfliktfall unterstützen.

Und Regelmäßige Supervision durch externe Expert:innen zur Rassismuskritik an allen Bildungsinstitutionen für alle pädagogischen Fachkräfte durchführen zu lassen. Ziel ist es, die Inhalte des rassismuskritischen Trainings in der Ausbildung aktuell zu halten.

Begründung:

Ziel ist es durch Aufklärung dem strukturellen Rassismus langfristig entgegenzuwirken.
Es entspricht den Grundsätzen der SPD für soziale Gerechtigkeit in allen Bildungsinstitutionen und Schule und Kitas zu sorgen und darüber hinaus sicherzustellen, dass diese sichere Räume für BIPOC werden.

Dieser Antrag basiert auf der Petition der Initiative Idira Hannover e.V. und dem Forderungskatalog der Arbeitsgruppe Anti-Schwarzer Rassismus (ASR), wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung.

 

Überweisungs-PDF: